Oskar Lipp: Zur Arbeitsmarktzulage für Erzieher in Ingolstadt
Die Vorsitzenden der Ingolstädter AfD-Stadtratsfraktion Oskar Lipp und Günter Schülter begrüßen eine Arbeitsmarktzulage für das Personal von Kindertagesstätten. Diese ist aus rechtlicher Sicht nötig, damit die Stadt aufgrund des Rechtsanspruchs der Eltern auf einen Kitaplatz nicht durch nicht berücksichtigte Eltern verklagt werden kann. Zwar wird eine Arbeitsmarktzulage den Fachkräftemangel nicht ganz beseitigen, jedoch ist dieses Phänomen ein bundesweites Problem.
Hier ist nun, nachdem es die Union in den letzten Jahrzehnten nicht geschafft hat, dieser Entwicklung Herr zu werden die Ampel-Regierung gefordert. Wir betrachten eine Arbeitsmarktzulage in Höhe von 10% als zu niedrig. Laut Kommunalem Arbeitgeberverband ist eine Zulage bis zur Höhe von 20% möglich. Eine 10 prozentige Zulage, wie vom Kulturreferat vorgeschlagen, halten wir bei einer offiziellen Inflationsrate von knapp 10% als nicht zielführend.
Wir könnten uns diesbezüglich einen Kompromiss von 15 %, befristet auf 4 Jahre, vorstellen. Der nächste Stadtrat kann dann nach Ablauf der jetzigen Wahlperiode neu entscheiden. Die Arbeitsmarktzulage wird aber alleine nicht reichen. Zusätzlich wären begleitende Unterstützungen, wie z.B. die Bereitstellung von vergünstigten Bedienstetenwohnungen, zur Verfügung zu stellen.
Oskar Lipp und Günter Schülter
Fraktionsvorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion Ingolstadt