Nach dem Vorstoß der Grünen hält jetzt auch Bundesjustizministerin Christine Lambrecht Enteignungen privater Wohnungsbaugesellschaften für möglich. Der Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller kritisiert dies scharf. Als Wohnungsbauexperte und Leiter des Arbeitskreises „Wohnen, Bauen und Verkehr“ der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag sagt er dazu:

„Wenn Enteignungen privaten Besitzes im Raum stehen, brechen die Investitionen in den Wohnungsmarkt in naher Zukunft drastisch ein. Anstatt die derzeitige Wohnungssituation zu entschärfen, werden damit lediglich neue Probleme geschaffen. Für eine effektive und nachhaltige Wohnungspolitik ist es dringend notwendig, Anreize für Neubauten und die Aktivierung von bestehendem Wohnraum zu schaffen. Darunter fallen finanzielle Förderungen und Unterstützungen, aber auch Bürokratieerleichterungen, beispielsweise in Baugenehmigungsverfahren.

Für eine langfristige Wohnungspolitik setzen wir uns außerdem dafür ein, auch einkommensschwächeren Familien den Erwerb bzw. den Bau eines Eigenheims wieder zu ermöglichen. Wohnen muss wieder leistbar werden – Enteignungen oder künstlich gedrückte Mieten bewirken jedoch das Gegenteil. Die AfD setzt daher auf nachhaltige Ansätze, um die derzeit katastrophale Wohnungssituation in und um Ballungsräume effektiv und langfristig zu entschärfen – für uns und die nachfolgenden Generationen.“

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