Im kommenden Jahr soll das Oktoberfest wieder stattfinden können. Das kündigte jetzt Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) an. Dann allerdings unter starken Einschränkungen. Derzeit steht ihm Raum, nur Genesene und Geimpfte auf der „Wiesn“ zu erlauben. Zusätzlich könnte für die beiden Gruppen auch noch ein aktueller Test Pflicht sein. Dazu Franz Bergmüller, wirtschafts- und tourismuspolitischer Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion:

„Die Einführung der ‚2G‘-Regel für das Münchner Oktoberfest ist ein weiterer Schritt hin zu einer Impfpflicht durch die Hintertür und der Spaltung unserer Gesellschaft. Das für viele Schausteller, Unternehmer und Arbeitnehmer wirtschaftlich so wichtige Volksfest wird politisch instrumentalisiert und für unverhältnismäßigen Zwang auf Ungeimpfte missbraucht.

Bei dieser Diskussion darf nicht vergessen werden, dass viele Menschen sich nicht impfen lassen können, beispielsweise Kinder unter 12 Jahren. Wie soll damit umgegangen werden? Zudem sind die Kontrollen der Regelung zeit- und personalintensiv. Für die Gastronomiebranche in Hinblick auf die derzeitige Personalsituation ein echtes Problem!

Zusätzlich zu der ‚2G‘-Regel soll zudem ein aktueller Test notwendig sein. Da diese jedoch ab 11. Oktober kostenpflichtig werden, entspricht diese Vorgabe quasi einem Eintrittsgeld. Eine weitere Hürde, die viele Menschen von einem Besuch des Oktoberfestes abhalten wird. Klar ist, dass das Oktoberfest nur unter Vollauslastung wirtschaftlich lohnenswert ist. Die politische Instrumentalisierung des Volksfestes wird somit wiederum auf dem Rücken der Gastronomie und der Schausteller ausgetragen. Ein untragbarer Zustand!

Die unverhältnismäßigen Beschränkungen und der immer stärker praktizierte indirekte Impfzwang müssen endlich beendet werden! Länder wie England und Dänemark, die die Regelungen zurückgenommen haben und Veranstaltungen jeglicher Größe wieder erlauben, machen es vor. Eigenverantwortung statt Bevormundung! Den Bürgern müssen endlich ihre Grundrechte zurückgegeben werden! Denn eines ist klar: Unter Beschränkungen, wie sie für das Oktoberfest geplant sind, können kleinere Volksfeste oder auch Christkindlmärkte nicht durchgeführt werden. Für viele Selbständige in dieser Branche bedeutet das das sichere Aus!“

Franz Bergmüller, MdL
Wirtschafts- und tourismuspolitischer Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion

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