Bayern benötigt importunabhängige, bezahlbare und grundlastfähige Energie. Die heimische Industrie braucht eine stabile Versorgung mit Erdgas und Wasserstoff. Dafür engagiert sich die AfD-Landtagsfraktion und organisierte deshalb mit ihrem Arbeitskreis „Wirtschaft und Energie“ eine Informationsreise zu einer neuen Synthesegasanlage in Güssing, Österreich.

Reinhard Koch, CTO des Center for Future Energy Technologies und leitender Ingenieur hinter dem Familienunternehmen, führte die AfD-Delegation durch die Anlage und hielt einen Vortrag über Biomassevergasung mittels dualer Wirbelschichtvergasung.

Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag und Vorsitzender des Arbeitskreises „Wirtschaft und Energie“ Franz Bergmüller kommentierte den Informationsaustausch folgendermaßen:
„Die Vergasung von Biomasse hat mehrere Vorteile. Erstens kann man aus einer Vielzahl biogener Abfallstoffe synthetisches Erdgas und Wasserstoff herstellen: Hackschnitzel, Waldrestholz, Laub, Stroh, Gras, fast alles. Es konkurriert also nicht mit der Nahrungsmittelproduktion. Bayern verfügt über ein technisches Potenzial von 61 TWh – das sind zwei Drittel des bayerischen Haushalts- und Industriegasbedarfs und fast doppelt so viel wie die russischen Gasimporte des Freistaats.
Mit durchschnittlichen Erzeugungskosten von 3,5 Euro je kg Wasserstoff, 6 Cent je KWh Erdgas und 7 Cent je KWh Strom ist diese Technologie auch ohne staatliche Förderung mehr als wettbewerbsfähig.
Im Austausch mit der Expertengemeinschaft und Unternehmensverbänden engagiert sich die AfD-Fraktion für den Ausbau der bayerischen Biogaswirtschaft, um den Freistaat unabhängiger von ausländischen Gasimporten zu machen, eine günstige und grundlastfähige Energieversorgung zu gewährleisten sowie unsere bayerischen landwirtschaftlichen Betriebe zu unterstützen.“


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