Seit 1. Oktober 2019 verlangt die Volksbank Fürstenfeldbruck für Neukunden Strafzinsen. Nicht etwa ab einem gewissen Vermögenswert, sondern bereits ab dem ersten Cent. Was von Ministerpräsident Söder und Bundesfinanzminister Scholz bisher immer verneint wurde, ist damit nun Realität geworden. Dazu sagt der Abgeordnete Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion:

„Die Tatsache, dass die erste bayerische Bank für Neukunden nun Strafzinsen auf ihre Einlagen verlangt, ist der Beweis für die leeren Versprechungen von Ministerpräsident Söder und Bundesfinanzminister Scholz. Während diese noch bis vor einigen Wochen die Befürchtungen und Sorgen der Bürger schlichtweg ignoriert hatten und bekräftigt hatten, dass eine Einführung von Negativzinsen auf private Einlagen in geringem Umfang nicht stattfinden wird, sehen wir uns jetzt mit dieser Realität konfrontiert.

Wie Medien berichten, sollen bereits weitere Geldinstitute derartige Regelung in Erwägung ziehen. Die Volksbank Fürstenfeldbruck hat nun einen Präzedenzfall geschaffen, der eine weitere Verbreitung von Negativzinsen auf Erspartes von Privatpersonen nach sich ziehen wird.

Die Nullzinspolitik der EZB ist dafür verantwortlich, dass unseren Bürgerinnen und Bürgern ihr hart erspartes Vermögen buchstäblich durch die Finger rinnt. Dass unsere verantwortlichen Politiker hier nicht einmal den Anschein machen, als würden sie diesem untragbaren Missstand entgegenwirken wollen, ist ein Skandal. Wir müssen jetzt handeln und die Rücklagen unserer Bürger schützen!“

Franz Bergmüller, MdL