Am 12. Mai wird traditionell der „Tag der Pflege“ gefeiert. Der bayerische Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller nutzt dieses Ereignis, um für eine gesellschaftliche Aufwertung des Pflegeberufs zu kämpfen. Er ruft junge Menschen dazu auf, sich aktiv über eine Karriere in dieser krisensicheren Branche zu informieren.

Überstunden, unterdurchschnittliche Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen. Ein Beruf in der Pflegebranche hat mit unzähligen Vorurteilen zu kämpfen. „Viele Pflegekräfte fühlen sich von der Gesellschaft mittlerweile regelrecht diskriminiert“, moniert der Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller, „durch dieses öffentliche Bild des Berufszweigs fällt es dann natürlich auch immer schwerer, junge Menschen für eine Ausbildung in dieser Branche zu begeistern.“ Der Politiker nutzt deshalb jetzt den offiziellen „Tag der Pflege“, um mit Gerüchten und falschen Informationen rund um die Ausbildung und den Job als Pflegefachkraft aufzuräumen. „Durch den derzeit starken demografischen Wandel steigen in diesem Berufszweig die Gehälter und Zukunftschancen enorm an“, so Bergmüller, „in der Pflege lässt sich Karriere machen – qualifizierte Fachkräfte sind gesucht und die Möglichkeiten, sich in diesem weit gefächerten sozialen Berufsfeld zu verwirklichen, sind vielfältig.“

Bereits das Einstiegsgehalt liegt weit über dem Durchschnitt anderer Ausbildungsberufe. „Das Gehalt einer Pflegekraft liegt in Deutschland bei über 2.700 Euro monatlich“, weiß der Politiker, „zum Vergleich: Eine Kassiererin kommt nur auf knappe 2.000 Euro, ein Friseur sogar lediglich auf 1.560 Euro pro Monat.“ Auch das Märchen von unbezahlten Überstunden und untragbaren Arbeitsbedingungen entspricht nicht der Wahrheit. „Ganz im Gegenteil! Mittlerweile unterstützen immer mehr Pflegeeinrichtung auch beispielsweise junge Mütter bei einem Wiedereinstieg, indem die Schichten den Betreuungszeiten der Kinder angepasst werden“, so Bergmüller. Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion ruft am „Tag der Pflege“ daher alle Schulabgänger dazu auf, sich über einen Einstieg in die Pflegebranche zumindest zu informieren. „Die meisten Einrichtungen bieten Beratungen oder Schnupperpraktika an“, weiß der Landtagsabgeordnete, „ein Job als Pflegefachkraft verbindet Karrieremöglichkeit und eine Tätigkeit zum Wohle der Menschen. Eine solche Kombination wird leider immer seltener.“

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