Vor knapp einem Jahr wurde bekannt, dass in mehreren bayerischen Grundschulen separate Toiletten für das „3. Geschlecht“ geplant werden. Bisher gibt es diesbezüglich allerdings nur in der Gemeinde Pullach Fortschritte. Eine Frage bleibt: Ist das tatsächlich nötig?

Dem „3. Geschlecht“ werden Menschen zugeordnet, die sich selbst weder als weiblich, noch als männlich definieren. Angehörige dieses „3. Geschlechts“ sollen jetzt separate Toiletten bekommen – so planen es jedenfalls seit ungefähr einem Jahr einige Grundschulen in Bayern. „Diese Debatte ist absolut überflüssig“, sagt Landtagsabgeordneter Franz Bergmüller, „die Schulen möchten Diskriminierung von Kindern, die sich dem ‚3. Geschlecht‘ zugehörig fühlen, vorbeugen. Das ist zwar vorbildlich, realistisch gesehen wird dies jedoch durch die Installation von separaten Toiletten nur befeuert.“

Bergmüller spricht sich daher für die Einführung einer ähnlichen Regelung wie in Amerika aus. „Auch in den USA wird derzeit viel über Genderpolitik diskutiert“, so der Abgeordnete, „dort wird jedoch auf eine simple und effektive Lösung in Sachen Toiletten gesetzt: Angehörige des ‚3. Geschlechts‘ dürfen beide Toiletten benutzen. Ein Kompromiss, der auch in Bayern funktionieren würde.“

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