Am Donnerstag, den 24.4. spricht der Schweizer Politiker Claudio Zanetti zum Thema „Steuerwettbewerb und Demokratie“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der genaue Veranstaltungsort im Raum Mühldorf am Inn wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Zur Erfüllung seiner Aufgaben braucht der Staat Geld. Doch wie viel ist genug, und welche Aufgaben sind tatsächlich nötig?
Wettbewerb bringt bessere Produkte und tiefere Preise. Das gilt auch für Standorte und Rahmenbedingungen. Darum ist Steuerwettbewerb nicht schädlich, sondern nötig. Nur er schützt die Bürger vor übermäßiger Besteuerung.
Bei den Fragen, welche Aufgaben tatsächlich vom Staat erfüllt werden müssen, und wie Steuern ausgestaltet sein müssen, damit sie als „gerecht“ empfunden werden, gehen die Meinungen allerdings stark auseinander.
Was hat Vorrang: Die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Wirtschaft zu stärken oder als Wirtschaftsstandort für Steuerpflichtige attraktiv zu sein?
Wer bestimmt über die Verteilung der Steuern? In der Schweiz werden – dank der Basisdemokratie – die meisten Steuern von „unten nach oben“ verteilt. In Deutschland umgekehrt. Welcher ist der bessere Weg? Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
Zum Referenten:
Claudio Zanetti ist ein Schweizer Politiker. Er gehört der Schweizer Volkspartei an und war von 2015 bis 2019 Nationalrat. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete er als PR-Berater für verschiedene Unternehmen. U.a. für den Wirtschaftsverband Verein Schweizerischer Maschinen-Industrieller (VSM). Er ist Geschäftsführer beim ZAAVV.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter:
oliver.multusch@afdbayern.de
