Eine Übersicht über interessante und wichtige Informationen zu verschiedenen Themen:
Agrar-News
- Exportstrategie des Bundesagrarministeriums lässt weiter auf sich warten
- Sondergutachten Monopolkommission – einseitige Berichterstattung in Fachmedien
- Glyphosat-Urteil EU Gericht: Sieg für Bienen & Biodiversität
- Bundesregierung schiebt Tierhaltungskennzeichnung auf die lange Bank
- Deutschland: Unternehmen werben für Gentechnik-Kennzeichnung
- Bundestag stimmt für Agrarhaushalt 2026
- Milchmarkt:
- Milchanlieferungen „ufern“ aus
- Ife-Rohstoffwert November 2025 liegt 9,5 % unter dem Vormonat und 59 % unter dem Novemberwert 2024
- Mehr Produkte mit Tierwohl-Standard
- Global mehr Molkerei-Produkte-Handel
Kommentar MdL Bergmüller: Die Politik muss in den Milchmarkt eingreifen, um den Preis zu stabilisieren. Sonst wird es zu einem weiteren Sterben von einigen Milchbetrieben kommen. Landwirtschaft ist wichtig für die Grundversorgung der Gesellschaft.
Quelle: BDM
Steigende Rentenzuschüsse schmälern finanziellen Spielraum des Bundes
Der Bund plant 2026 rund 127,8 Milliarden Euro in die gesetzliche Rente zu investieren – rund ein Drittel der erwarteten Steuereinnahmen. Laut ifo-Expertin Emilie Höslinger reduziert der stetig wachsende Finanzbedarf den Spielraum für zukunftsgerichtete Ausgaben. Zudem führt die steigende Verschuldung dazu, dass ungelöste Finanzierungsprobleme in die Zukunft verschoben und kommende Generationen belastet werden.
Pflegesystem unter Druck: Fachkräftemangel, Kosten und Reformbedarf
Pflege ist längst zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung geworden. Schon heute geraten Pflegekräfte und Einrichtungen an ihre Grenzen, während der Bedarf durch die alternde Bevölkerung und steigende Kosten weiterwächst. Die Analyse im aktuellen ifo Schnelldienst zeigt: Strukturelle Schwächen, Fehlanreize sowie finanzielle und organisatorische Probleme gefährden die langfristige Versorgung.
Preissturz am Gasmarkt
Der weltweite Gasmarkt ist von Knappheit zu Überangebot gekippt, was einen abrupten Preissturz auslöst. Das bringt vielen Ländern kurzfristige wirtschaftliche Entlastung. Wie lange dieser Effekt anhält und welche energiepolitischen Schritte Europa nun setzen sollte, bleibt offen.
Handelsstreit schwächt Großmächte
Der globale Handelskonflikt setzt Deutschland, China und die USA zunehmend unter Druck und sorgt in Industrie und Konsum für Unsicherheit. Deutschlands Fähigkeit, wirtschaftliche Stabilität zurückzugewinnen, hängt dabei auch von politischen Fehlkonstellationen ab, die den Streit mit angetrieben und seine Folgen verschärft haben.
Viel Show, wenig Substanz beim Koalitionsausschuss
Trotz großer Inszenierung brachte das Treffen der Regierungsspitzen kaum Ergebnisse: Friedrich Merz verfasste einen Brief, gewährte jungen Abgeordneten eine kleine finanzielle Zugabe und versuchte sich an einem „Basta“-Signal – ohne spürbare politische Wirkung.
Gastro-News
- Verschiebung der THKG-Novelle: Alois Rainer kündigt mehr Zeitbedarf an
- Konsumklima stabilisiert sich leicht zum Jahresende
- Inflation im November 2025 bei 2,3 Prozent erwartet
- Gastgewerbe besonders von Mindestlohnerhöhung betroffen
- Bundestag stimmt für ermäßigte Gastro-Mehrwertsteuer
Bewertungen sind entscheidend für Reisebuchungen
Eine Trustpilot-Studie zeigt, dass 89 % der Verbraucher vor Reise- oder Hotelbuchungen Bewertungsplattformen nutzen. Für 64 % der Deutschen sind Vertrauen und guter Kundenservice ausschlaggebend für ihre Kaufentscheidung.
Mindestlohn 2026 setzt Unternehmen stärker unter Druck
Der Anstieg auf 13,90 Euro betrifft mehr Betriebe als 2022. Besonders Gastgewerbe und Handel erwarten Preiserhöhungen, Stellenabbau, weniger Investitionen und sinkende Wettbewerbsfähigkeit.
Geschäftsklima-Index 2025 kaum in Bewegung
Russlands Wirtschaft gerät zunehmend unter Druck
Die wirtschaftliche Lage in Russland verschlechtert sich deutlich: Industrieproduktion, Konsum und staatliche Finanzen zeigen Schwächen. Strukturelle Probleme sowie die Auswirkungen geopolitischer Konflikte belasten die Entwicklung zusätzlich. Dadurch wächst die Unsicherheit über die künftige Widerstandsfähigkeit der russischen Wirtschaft.
Dänemark führt verpflichtende digitale Buchführung ein
Seit dem 1. Januar 2025 schreibt das neue Danish Bookkeeping Act vor, dass Unternehmen ein digitales Buchführungssystem nutzen müssen — eines, das elektronische Rechnungen ausstellen, empfangen und speichern kann und auch den Export der Buchhaltungsdaten als SAF-T-Datei unterstützt.
Volldigitales Ursprungszeugnis erleichtert internationalen Handel
Das volldigitale Ursprungszeugnis (dUZ) ermöglicht Unternehmen eine vollständig digitale, rechtsverbindliche und international verifizierbare Ausstellung von Ursprungsnachweisen. Die Dokumente können einfach heruntergeladen und per Klick an Behörden oder Handelspartner übermittelt werden – vollständig ohne physische Unterlagen.