Angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe gegen den ehemaligen Baywa-Chef Klaus Josef Lutz fordert der Rosenheimer AfD-Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller Konsequenzen – nicht nur bezüglich der Baywa-Pleite, sondern auch für die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern, deren Präsident Lutz derzeit noch ist.

Dazu MdL Franz Bergmüller, Rosenheimer Abgeordneter im Bayerischen Landtag:

„Nach den internen Prüfungen bei der Baywa, die unter anderem mögliche Pflichtverletzungen und fragwürdige Ausgaben wie Kurzstreckenflüge mit dem Privatjet betreffen, ist Klaus Josef Lutz als Präsident der IHK untragbar. Die IHK vertritt den ehrbaren Mittelstand – also genau die Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit klugem Kalkül und persönlichem Einsatz ihre Firmen führen, ohne Milliarden-Risiken anzuhäufen oder das Vertrauen der Öffentlichkeit zu verspielen.

Wenn ein IHK-Präsident für Missmanagement in Milliardenhöhe verantwortlich sein könnte, beschädigt das massiv das Vertrauen in die Institutionen der Wirtschaft. Es kann nicht sein, dass der gleiche Mann, unter dessen Führung ein einst grundsolides Unternehmen wie die Baywa an den Rand des Abgrunds geriet, weiterhin das Sprachrohr der regionalen Wirtschaft sein soll. Wer für solches Versagen verantwortlich ist, darf keine Spitzenposition in der Industrie- und Handelskammer mehr innehaben.“

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