Im Prozess gegen Hunter Biden wegen Verstoß gegen das Waffenrecht haben die Geschworenen letzte Woche den Sohn von US-Präsident Joe Biden für schuldig befunden. Hunter Biden war beschuldigt im Jahr 2018 beim Ausfüllen eines Dokuments zum Kauf einer Waffe über seinen Rauschgiftkonsum gelogen zu haben. Dem 54-Jährigen drohen theoretisch bis zu 24 Jahre Haft. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das eigentliche Strafmaß zwischen 1 bis 3 Jahren liegen wird, da er nicht vorbestraft ist.

Jetzt im offiziellen Archiv der USA: Der Laptop von Hunter Biden

In den Tagen der Gerichtsverhandlung fokussierten sich die US-Medien auf einen drogenabhängigen Präsidentensohn, seine persönlichen Verfehlungen und seine Suchtkrankheit, so wie sie in vielen amerikanischen Familien vorkommt. Dabei wurde jedoch der zentrale Punkt der Verfahrens, der „Elefant im Raum“, völlig ignoriert. Die Anklage basierte in wesentlichen Teilen auf Fotos und Nachrichten aus dem Laptop von Hunter Biden selbst. 

Diese Anklage war somit die Bestätigung der Existenz eines Laptops, der Dokumente enthalten soll, die darauf hindeuten, dass Joe Biden zusammen mit seinem Bruder Jim und seinem Sohn Hunter über Jahre hinweg Millionen von Dollar aus China, Russland und der Ukraine erhalten hat – ohne erkennbare Gegenleistung. Gegner von Joe Biden vermuten, dass er als Vizepräsident unter Obama Gefälligkeiten gegen Bezahlung ausgetauscht hat und dass dieser Laptop die Beweise dafür enthält. Auf dem Laptop wurden Textnachrichten gefunden, in denen „für die Macht von Joe Biden“ Bezahlungen verlangt wurden und diese dann auch innerhalb weniger Tage erhalten wurden. Auf dem Laptop sind Informationen zu über 20 Briefkastenfirmen mit denen die Biden Familie Zahlungen aus dem Ausland unter sich aufgeteilte.

Die Existenz dieses Laptops wurde bis letzte Woche als „Verschwörungstheorie“ abgetan. Die Authentizität des Laptops und der darauf enthaltenen Dokumente wurden jedoch nun als Anlage 16 der Anklage in das offizielle Archiv der USA im Delaware District Court aufgenommen und sind somit nicht mehr zu leugnen

Die Geschichte eines Laptops und eines kleinen Reparaturshops:

Im April 2019 gab Hunter Biden seinen Laptop in einem kleinen Reparaturshop in Delaware ab und vergaß ihn dort.  Nach dem Gesetz wurde der Inhaber des Reparaturshops nach einer gewissen Zeit neuer Eigentümer des Laptops. Schnell stieß der neue Besitzer auf brisante Inhalte auf dem Laptop:Nachrichten und Dokumente, die Millionen-Dollar-Zahlungen an Hunter Biden belegten. Darüber hinaus fand er in den Dokumenten den Namen des damaligen US-Präsidentschaftskandidaten: Joe Biden.

Der neue Besitzer des Laptops wandte sich sowohl an das FBI als auch an große US-Medien. Das FBI und das US-Justizministerium nahmen den Fall zwar auf, jedoch zeigten sie kein Interesse die Sache zu verfolgen.  Weder die große Zeitungen noch TV-Sender des Landes hatten Interesse an der Geschichte.

Im Oktober 2020, nur drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl, veröffentlichte die relativ kleine New York Post Zeitung schließlich einen Artikel über einen vergessenen Laptop und brisante Dokumente im Zusammenhang mit Präsidentschaftskandidat Joe Biden.

„Russische Fehlinformation“:

Der Artikel wurde sofort als “Russische Fehlinformation” und „Verschwörungstheorie“ abgetan. 

Joe Biden hat die Geschichte sofort verneint. Die grossen Medien berichteten kein Wort. Das FBI schwieg (und das obwohl FBI forensische Computertechniker den Laptop und seinen Inhalt schon 2019  als authentisch verifiziert hatten). Das Justizministerium schwieg. 51 ehemalige Führungspersonen aus CIA, NSA und FBI haben sich in einem offenen Brief vor Joe Biden gestellt und die Geschichte als “wahrscheinlich russische Fehlinformation” abgetan. Auf Twitter und Facebook wurden Beiträge über den Laptop gelöscht und Konten die Links zum Artikel teilten gesperrt (Twitter und Facebook geben das heute sogar zu.) Die New York Post wurde aus ihrem eigenen Twitter Konto gesperrt. 

Kritiker glauben, dass wenn die Amerikaner damals gewusst hätten, dass einer der beiden Kandidaten für das Präsidentenamt womöglich Millionen von Dollar von Amerikas Gegnern für politische Gefälligkeiten überwiesen bekam, er die Wahl verloren hätte.

Umfragen zeigen, dass Joe Biden bis zu 20% seiner Wähler verloren hätte, wenn sie damals die New York Post Geschichte gekannt hätten. Es ist daher fraglich ob Joe Biden ohne die breite Hilfe der Medien, des FBIs, des Justizministeriums, Facebook und Twitter, die Wahl 2020 gewonnen hätte – in vielen Staaten machten 1% oder 2% Wahlergebnis den Unterschied, in Georgia sogar nur 0,2%.

Im US-Kongress findet derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen Joe Biden statt das sich auch mit dem Laptop von Hunter Biden befasst. Einige der Millionen Dollar Zahlungen sind bereits mit Bankdaten verifiziert. Auf dem Laptop sind noch zehntausende von Nachrichten und tausende von Fotos.

Toni Schweinzer

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