Die EU lockert den Schutzstatus des Wolfes. Das wurde in dieser Woche in Brüssel beschlossen. Bis die Jagd auf den Wolf jedoch tatsächlich möglich ist, können jetzt noch Monate vergehen. Dazu MdL Franz Bergmüller erfahrener Kommunalpolitiker und Rosenheimer Landtagsabgeordneter im Bayerischen Landtag:

„Die Entscheidung der EU, den Schutzstatus des Wolfes abzusenken, ist längst überfällig. Schon 2018 habe ich bei der Hauptalmbegehung klar gesagt, dass der Wolf durch Abschüsse reguliert werden muss. Damals sprach die CSU noch davon, dass Schutzzäune ausreichend seien – ein Trugschluss, wie sich in den letzten Jahren deutlich gezeigt hat. Unsere Almbauern und Viehhalter haben längst die Geduld verloren, und sie haben Recht. Die Wölfe bedrohen nicht nur Nutztiere, sondern destabilisieren auch ganze landwirtschaftliche Betriebe!

Jetzt, da der Wolf von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft wurde, müssen wir unverzüglich handeln. Die neuen Regelungen dürfen nicht weiter monatelang verschleppt werden. Wir brauchen schnelle und unbürokratische Genehmigungen für den Abschuss von Problemwölfen, um unsere Landwirtschaft und Weidetierhaltung zu schützen. Jeder weitere Verzug gefährdet die Existenzgrundlage vieler Viehhalter und Almbauern!

Eines steht fest: Bedrohte Tierarten müssen geschützt werden. Aber der Schutz darf nicht so weit gehen, dass er zur Bedrohung für Mensch und Nutztier wird. Der Wolf hat sich in vielen Regionen Bayerns und Deutschlands stark vermehrt. Deshalb ist es an der Zeit, die Population zu regulieren, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Artenschutz und den Interessen der Landwirtschaft zu schaffen.

Dafür braucht es jetzt klare und durchsetzbare und schnelle Maßnahmen zum Schutz der Tiere. Die Umsetzung der EU-Entscheidung zur Wolfsregulierung muss unverzüglich erfolgen!“

Franz Bergmüller, MdL
Rosenheimer Abgeordneter im Bayerischen Landtag
Erfahrener Kommunalpolitiker

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