Migrationspakt: Jetzt doch mit Rechtsfolgen?

Der UN-Migrationspakt ist verabschiedet worden. Mit der Begründung, dass der Vertrag „rechtlich nicht bindend“ sei, verteidigte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Unterzeichnung Deutschlands. Im Rahmen eines Expertengesprächs der ARD spricht der Jurist und Rechtsphilosoph Reinhard Merkel jetzt auch klar über Rechtsfolgen des Paktes. Damit verbreitet der Sender erstmals Kritik an der Ausarbeitung des Dokuments. Für AfD-Landtagsabgeordneten Franz Bergmüller ist dieses Verhalten ein Skandal. Der Politiker hatte bereits vor Unterzeichnung des UN-Migrationspaktes vor möglichen Folgen gewarnt.

Der ewige Streit um den Migrationspakt

Der Streit um die Unterzeichnung des Migrationspaktes nimmt kein Ende. Kritiker des Vertrags warnen davor, dass die offiziell nicht bindenden Inhalte des Vertrages als „soft law“ doch verbindlich werden können. Laut Informationen der „Welt“ soll jetzt ein Entschließungsantrag rechtssetzende, bzw. -ändernde Wirkungen des Dokuments ausschließen. Dies soll noch diese Woche im Bundestag entschieden werden. AfD-Landtagsabgeordneter Franz Bergmüller fordert von der deutschen Staatsregierung hingegen weiterhin eine grundsätzliche Verweigerung des Paktes.

Migrationspakt: Der Vertrag um unsere Zukunft

Es ist derzeit das große Thema der Politik. Obwohl immer mehr Länder verweigern, den UN-Migrationspakt zu unterschreiben, steht Kanzlerin Angela Merkel fest zu dem Vertrag. Die Rosenheimer Landtagsabgeordneten Franz Bergmüller und Andreas Winhart positionieren sich jetzt klar gegen die Unterzeichnung Deutschlands. Sie warnen eindrücklich davor, sich einem in sich widersprüchlichen Pakt zu verpflichten.