Wie äußern sich die Folgen des Coronavirus für den Wirtschaftsstandort Bayern? Während die Auswirkungen in den vergangenen Wochen noch als harmlos dargestellt wurden, zeigen sich jetzt bereits erste negative Entwicklungen. Auch die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) befürchtet deutliche Nachwirkungen auf das bayerische Wirtschaftswachstum.

Das Coronavirus bringt die Weltwirtschaft aus den Fugen. Die Auswirkungen zeigen sich jetzt auch in Bayern. „Wichtige Teilelieferungen aus China bleiben aus, Arzneimittel können nichtmehr geliefert werden, Firmen bleiben geschlossen, Menschen haben zunehmend Angst, sich auf das Schlimmste vorbereiten zu müssen“, fasst der bayerische Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller die derzeitige Situation zusammen, „die mittelfristigen Folgen des Coronavirus auf unsere Wirtschaft können nach heutiger Einschätzung erheblich werden.“

Während die Regierung die Auswirkungen noch vor 10 Tagen als harmlos einschätzte, schlägt die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) jetzt Alarm. „Das wird das bayerische Wirtschaftswachstum für dieses Jahr deutlich negativ beeinflussen“, warnt Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Auch Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag sieht die derzeitigen Entwicklungen kritisch. „Aufgrund der verharmlosenden Darstellung der Auswirkungen des Coronavirus durch den Bericht des Wirtschaftsministeriums am 20. Februar 2020 im Wirtschaftsausschuss, haben wir unseren diesbezüglichen Berichtsantrag als ‚erledigt‘ gekennzeichnet“, so der Politiker, „wie sich jetzt allerdings herausstellt, sind die Folgen für die bayrische Wirtschaft alles andere als harmlos. Daher fordern wir die Staatsregierung dringend dazu auf, umfassend über die zu erwartenden Entwicklungen zu berichten. Unsere Bürger und Unternehmen haben ein Recht auf die Wahrheit!“

Die Hysterie um das Coronavirus ist nach Auskunft von einigen Ärzten nicht gerechtfertigt. So fordern auch die jährlichen Grippewellen unter den schwächeren und vor allem älteren Menschen leider einige Todesopfer.
Mit dieser Hysterie aber auch noch die Wirtschaft auf Talfahrt zu schicken, ist nicht gerechtfertigt, sofern sie nicht exportbedingt ist.

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