Immer mehr Einheimische aus touristischen Regionen protestieren gegen die Kurzzeitvermietungsplattform Airbnb. Ihr Standpunkt: Über diese Art der touristischen Entfremdung von Wohnungen gehe dringend benötigter Wohnraum für einheimische Bürger verloren. Dazu MdL Franz Bergmüller, Rosenheimer Landtagsabgeordneter, Immobilienexperte und tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die Wut von Einheimischen aus touristischen Regionen auf die Vermietungsplattform Airbnb ist absolut verständlich! Es ist ein Unding, dass über derartige Vermietungen wichtiger Wohnraum für die einheimische Bevölkerung verloren geht. Städte wie Barcelona oder Lissabon haben dieses Problem bereits erkannt und setzen auf klare Regelungen bei der kurzzeitigen touristischen Vermietung von Wohnungen. Auch für Deutschland müssen Bund und Länder Airbnb Grenzen setzen! In vielen Städten herrscht akuter Wohnraummangel. Der Entzug von zusätzlichem dringend benötigtem Wohnraum für den dauerhaften Gebrauch zugunsten kurzfristiger touristischer Vermietungen ist in der derzeitigen Ausgestaltung nicht tragbar!
Eine umfassende Registrierungspflicht von Gastgebern, sowie klare Regelungen zur erlaubten Vermietung sind erste Schritte in die richtige Richtung. Gerade in der derzeitigen Wohnungssituation können wir nicht zulassen, dass Wohnraum auf den Schwarzmarkt verschwindet, ohne dass die dort gewonnenen Einkünfte ordnungsgemäß versteuert werden und ohne Auflagen, wie sie für Hotels gelten.
Für ein Tourismusland wie Bayern braucht es faire Wettbewerbsbedingungen für alle Anbieter! Hier müssen angemessene und gleiche Rahmenbedingungen für alle Arten von touristischen Vermietungen eingeführt werden!“
Franz Bergmüller, MdL
Rosenheimer Abgeordneter im Bayerischen Landtag
Tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag
Immobilienexperte