Auf Antrag von CSU und Freie Wähler diskutierten die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag jetzt über Leitlinien der bayerischen Industriestrategie. Franz Bergmüller forderte dabei insbesondere die Einführung eines „Staatsfonds“ für notleidende Betriebe, um einen Ausverkauf bayerischer Industrie ins Ausland zu verhindern.

In der vergangenen Sitzung des Wirtschaftsausschusses stand jetzt die Industriestrategie Bayerns im Mittelpunkt der Diskussion. Gut ein Viertel der bayerischen Bruttowertschätzung sei der Industrie zu verdanken, erklärte Wirtschaftsminister Aiwanger im Landtag. Durch industriefreundliche Rahmenbedingungen will der Minister nun bereits ins Ausland verlagerte Produktion nach Bayern zurückholen.

Um einen derartigen Ausverkauf bayerischer Industrie erst gar nicht zuzulassen, forderte Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion, jetzt die Einführung eines „Staatsfonds“. Notleidende Unternehmen soll mit diesem Fonds über kurzfristige Liquiditätsschwierigkeiten hinweggeholfen werden. So kann ein Verkauf der Betriebe an ausländische Investoren verhindert werden.

Pressebericht (onetz.de) – „Aiwanger: Industriebetriebe zurück nach Bayern holen“

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