Das wirtschaftliche Reformprogramm der AfD – ein Arbeitspapier von MdL Franz Bergmüller in Zusammenarbeit mit Jurij Kofner und Kurt Bankhofer! Hier wird die Veröffentlichung in den kommenden Wochen Stück für Stück vorgestellt.

Auswirkungen des AfD-Reformprogramms und Finanzierungsmöglichkeiten

Steuerreform
Insgesamt würden die Steuerpläne der AfD die deutsche Wirtschaft von einer kumulativen Abgabenlast von über 279 Milliarden Euro befreien, was 8,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Diese Liberalisierungsmaßnahmen würden jeden deutschen Staatsbürger jährlich um fast 3.400 Euro entlasten.
Geht man von einem eher konservativen Fiskalmultiplikator von 0,7 aus, könnte diese Steuersenkung das deutsche BIP bis 2025 um 6 Prozent steigern (195 Mrd. Euro Wertschöpfung), was jeden Deutschen um fast 2360 Euro zusätzlich reicher machen würde.
Auch bei einem eher konservativen Refinanzierungssatz von 0,3 würde das eröffnete Haushaltsdefizit (ohne EEG-Umlage) tatsächlich 165 und nicht 279 Mrd. Euro betragen.

Wirtschaftsreform
Insgesamt würde das wirtschaftspolitische Programm der AfD bei Umsetzung bis 2025 das deutsche Bruttoinlandsprodukt um fast 300 Milliarden Euro oder 9,2 Prozent des BIP steigern, was jeden Deutschen über 3600 Euro reicher machen würde.

Finanzierungsmöglichkeiten
Die geringeren Staatseinnahmen und höhere Ausgaben für Investitionsprojekte können teilweise durch den Steuersenkungs-Refinanzierungseffekt bzw. Investitionsmultiplikator kompensiert werden.
Im Weiteren können die Reformpläne der AfD durch Senkung der Staatsausgaben in anderen Bereichen finanziert werden, z.B. für Asyl (ca. 35,6 Mrd. Euro jährlich), unnötige staatliche Subventionen (ca.7 Mrd. Euro jährlich), Netto-Finanzleistungen an die EU (ca. 27 Mrd. Euro jährlich), die verschiedenen Sondervermögen des Bundes (über 100 Mrd. Euro), sowie die Verwendung der Target-Salden als Garantien (über 1000 Mrd. Euro).

Kategorien: Politik