Der Streit zwischen Lebensmittelproduzenten und dem Handel geht in die nächste Runde. Da die Händler eine Erhöhung der Lebensmittelkosten nicht mittragen wollen, drohen jetzt Lücken in den Supermarktregalen. Dazu Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der bayerischen AfD-Fraktion:
„Die Erpressung der Erzeuger durch die Lebensmittelhändler ist nicht tragbar! Das Bundeskartellamt muss sich jetzt endlich seiner Verantwortung stellen und entschlossen gegen das Oligopolkartell der Handelskonzerne vorgehen. Die Marktmacht der vier größten Lebensmittelhändler, die 90 Prozent des Umsatzes im Lebensmittelhandel machen, muss gebrochen werden, indem die Leitplanken der sozialen Marktwirtschaft greifen!
Um Erzeugern faire Preise für ihre Produkte zu garantieren, könnte so beispielsweise über eine Vollkostenrechnung, wie sie auch der Bauernverband jedes Jahr veröffentlicht, ein Mindestpreis für bestimmte Lebensmittel festgesetzt werden. Dies ist volkswirtschaftlich über die Oligopolbildung der Lebensmittelhändler gerechtfertigt.
Lebensmittelproduktion ist nationale Daseinsvorsorge. Daher ist es unsere Pflicht, uns für faire Preise für die Erzeuger einzusetzen. Die derzeitige Problematik darf von den Verantwortlichen nicht ignoriert werden! Jetzt muss endlich gehandelt werden!“
Franz Bergmüller, MdL
Wirtschafts- und tourismuspolitischer Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion
Stellvertretender Vorsitzender der bayerischen AfD-Fraktion