In den USA zeichnet sich ein bemerkenswerter Trend ab: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich gegen ein Universitätsstudium und für eine praktische Arbeit in klassischen Handwerksberufen. Dieser Trend, hervorgehoben im ‚Daily Morning Wire Podcast‘ vom 28. Dezember 2023, zeigt, dass viele junge Amerikaner den universitären Weg als zunehmend unattraktiv und finanziell belastend empfinden. Teilweise verschulden sich die Studenten, ohne ein adäquates Einkommen später erzielen zu können. Handwerker dagegen verdienen stattdessen nach einer gewissen Berufspraxis etwa 100000 Dollar. Daher sehen sie in handwerklichen Berufen eine lohnende Alternative.

Dazu MdL Franz Bergmüller, Wirtschaftspolitiker, Handwerksmeister und kommunalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag: 

„Dieser Trend in den USA sollte uns in Deutschland als Vorbild dienen. Wir müssen unser Handwerk stärken und attraktiver machen. In den USA arbeiten junge Menschen direkt in handwerklichen Betrieben und erhalten eine praxisnahe Schulung, bis sie sich hocharbeiten, da es kein Duales Ausbildungssystem dort gibt. ‚Learning bei doing‘ heißt das Sprichwort dazu. 

Ein Studium ist nicht der einzige Weg zum Erfolg. Wir müssen das Bewusstsein schärfen, dass handwerkliche Berufe nicht nur wirtschaftlich lohnend, sondern auch von essenzieller Bedeutung für unsere Gesellschaft sind. Handwerker sind nicht von Arbeitslosigkeit bedroht, wie es in einigen akademischen Berufen der Fall ist. Künstliche Intelligenz und Automatisierung können viele Aufgaben übernehmen, aber die Fähigkeiten eines Handwerkers können nicht so leicht ersetzt werden.

Wir müssen in Bayern das Handwerk fördern und junge Menschen ermutigen, diesen Weg zu wählen. Dies könnte durch praxisnahe Ausbildungsmöglichkeiten und die Schaffung von Anreizen, wie finanzielle Unterstützung, geschehen. Es ist an der Zeit, das Handwerk wieder als eine erstrebenswerte und respektable Karriereoption zu etablieren. Die Handwerksbranche in Bayern bietet enormes Potenzial für Wirtschaftswachstum und die Sicherung der Zukunft junger Menschen im Freistaat!“

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