Regierungen der ganzen Welt und selbst Amerikaner verurteilen Präsident Trump derzeit für seine harte Linie im Konflikt mit China. Was viele dabei nicht bedenken: Es ist nicht nur für die USA wichtig, die Chinesen in ihre Schranken zu weisen. Insbesondere Europa müsste Trump für seine konsequente Handelspolitik dankbar sein. Denn wie kürzlich Georg Anastasiadis, Chefredakteur des Münchner Merkur, treffend formulierte: „Ohne die enormen Machtmittel der USA würde die Welt in einer Weise geordnet, die uns Europäern nicht gefallen kann.“

Die Chinesen bedienen sich bekanntlich viel zu häufig unfairer Handels- und Wettbewerbspraktiken. Kopieren, Stehlen, Bedrohen – China zeigt derzeit nicht nur in Afrika seine skrupellose Seite. Auch inmitten der Europäischen Union ist die chinesische Handels-Übermacht bereits angekommen. Sogar Deutschland und Österreich nehmen inzwischen Geld von China für Projekte, die angeblich nichts mit Politik zu tun haben. Doch: „Wer das Gold hat, macht die Regeln.“

„Dem Regime in Peking die Stirn zu bieten, es zur Einhaltung global akzeptierter Regeln zu zwingen, ist keine Marotte Trumps“, so Georg Anastasiadis, Chefredakteur des Münchner Merkur, „sondern eine Frage, die über die Zukunft des Westens entscheidet, darüber, ob gelenkte Systeme die liberalen Demokratien an die Wand spielen.“ Dieser Aussage kann der Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller nur zustimmen. „Europa alleine hat nicht die Kraft, bzw. die Macht, um sich gegen die Verfehlungen Chinas wehren zu können“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der bayerischen AfD-Fraktion, „wir brauchen Trump und seine konsequente ‚America First‘-Politik. Er handelt hier nicht nur im Interesse der USA, sondern für alle Länder, für die faire Handelspraktiken unabdinglich sind.“ Wie Anastasiadis wünscht daher auch Bergmüller dem amerikanischen Präsidenten viel Erfolg in den kommenden Verhandlungen mit China. Nun bleibt zu hoffen, dass dabei ein Deal hervorgeht, der der ganzen Welt zugute kommt.

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