Wer heutzutage wissen will, ob die Freibad-Saison bereits begonnen hat, muss keinen Blick mehr auf das Thermometer werfen oder sich die Öffnungszeiten des örtlichen Schwimmbades zu Gemüte führen. Es reicht völlig aus, die Nachrichten zu verfolgen. Eine Massenschlägerei mit 30 Beteiligten im Freibad von Pankow in Berlin hier oder mit 40 Beteiligten in Mannheim da, sexuelle Belästigungen durch eine Gruppe junger Männer in Mönchengladbach oder in Stuttgart – man kommt kaum hinterher bei all den Berichten über in Freibädern verübte Straftaten. Was sie alle gemein haben, ist die Täter-Klientel, die zu relativieren sich Journalisten und Altparteien gleichermaßen zur Aufgabe gemacht haben. Der Klimawandel sei schuld an den seit Jahren zunehmenden Gewaltexzessen in den Vergnügungsbädern der Republik, hat man letzten Sommer gar zu hören bekommen – wenig verwunderlich mit dem WDR von einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt.

Der Elefant im Raum
Doch jeder Bürger, der ohne Scheuklappen durch die einstmals deutschen Innenstädte flaniert und angesichts der auch dort um sich greifenden Gewalttaten bestenfalls mit der Hand am immer griffbereiten Pfefferspray in der Tasche, weiß den Elefanten im Raum längst zu identifizieren: Es ist die Massenmigration aus bestimmten Kulturkreisen, die diese Entwicklungen bedingt. Die demographische Entwicklung Deutschlands ist bei einem solchen Spaziergang nicht zu übersehen, wird jetzt aber erstmals auch all denjenigen vor Augen geführt, die ihr Haus nur noch mit meterdicken Scheuklappen verlassen, um sich nicht der unangenehmen Wirklichkeit stellen zu müssen. Ich habe das Projekt www.demografie-europa.eu ins Leben gerufen, wo ich durch vom Statistischen Bundesamt erworbenen Datensätzen die demographische Entwicklung Deutschlands in Bezug auf den Migrationshintergrund in einer interaktiven Karte dargestellt habe. Aufgeschlüsselt nach Alters- und Geschlechtskohorten und ausdifferenziert nach Landkreisen wird nun jedem die dramatische Entwicklung Deutschlands schonungslos vor Augen geführt. Der einst als Verschwörungstheorie gebrandmarkte Bevölkerungsaustausch wird dadurch zur mathematisch nachweisbaren Realität. Insbesondere die Kohorte der Kinder unter 16 Jahren (siehe Bilder) verdeutlicht die dringende Notwendigkeit zum Handeln, ersetzen diese die autochthonen Deutschen doch bereits in einem schwindelerregenden Tempo.

Karte spiegelt volle Härte nicht wider
Obwohl die interaktive Karte lediglich die Entwicklung zwischen den Jahren 2005 und 2019 darstellt, damit nur einen Zeitraum von 14 Jahren abdeckt und die in den letzten Jahren nochmals spürbar angezogene Massenmigration in unser Land nicht einmal einbezieht, wird damit auch dem letzten Migrationsfetischisten bewusst: Es ist bereits 10 nach Zwölf. Dass in dieser Statistik nur als Person mit Migrationshintergrund zählt, wer entweder ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren ist oder mindestens einen Elternteil hat, das zum Zeitpunkt der Geburt nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, kommt erschwerend hinzu.

Wenn wir nicht zur Minderheit im eigenen Land werden und damit die Entscheidungshoheit darüber verlieren wollen, müssen wir umgehend handeln. Welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um diese dramatischen Entwicklungen zu stoppen und umzukehren, die das Überleben unserer Nation, unserer Kultur, unserer Identität und unseres Volkes bedrohen, habe ich in einer kürzlich veröffentlichen Broschüre mit dem Titel „Die Migrationskrise beenden: Ein Konzept zur Rettung Europas“ ausführlich dargelegt.

Wir brauchen eine Migrationswende
Zwingende Voraussetzung für die Rettung unseres Landes ist eine 180°-Wende in der Migrationspolitik, begonnen mit einem strikten Aufnahmestopp und einer massiven Abschiebeoffensive. Kein einziger Asylbewerber darf mehr einen Fuß nach Europa setzen. Bedeutet das, dass wir tatsächlichen Flüchtlingen keinen Schutz gewähren wollen? Keineswegs. Nur eben nicht in Europa. Der Fokus muss auf der Hilfe vor Ort liegen, wobei zwischen Kriegsflüchtlingen und individuell Verfolgten unterschieden werden muss. Wer vor Krieg flieht, sollte zunächst in davon nicht betroffenen Landesteilen Schutz suchen, wo ihn die internationale Gemeinschaft entsprechend unterstützt. Sie sorgt für Schutz, Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung gemäß des im Land vorherrschenden Standards. Weitet sich der Krieg auf das gesamte Land aus, müssen die Nachbarländer die Aufnahme der Flüchtlinge gewährleisten, natürlich ebenfalls unterstützt von der internationalen Gemeinschaft. Sobald der Krieg in einer Region des Herkunftslandes absehbar langfristig beendet ist, ist eine Rückkehr in diese verpflichtend. Es gibt keine direkte finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge.

Lösung: Kulturnahe Unterbringung
Individuell Verfolgte werden in einem kultur- und sprachnahen Partnerland untergebracht, ihre Integration durch entsprechende Programme unterstützt. Wer diese verweigert und sich auch nach einer Starthilfe nicht selbst finanzieren kann, verliert jegliche Unterstützung und kann abgeschoben werden. Auch gibt es kein Recht auf Familienzusammenführung, so lange der Lebensunterhalt der Familienmitglieder nicht selbst finanziert werden kann. Das Non-Refoulement-Prinzip, das die Rückführung in Länder untersagt, in dem unmenschliche Behandlung, Folter oder gar die Todesstrafe drohen, darf keine Rolle mehr spielen, wenn die Finanzierung des eigenen Lebensunterhalts oder jenes der Familie nicht selbst erbracht wird. Integration ist in erster Linie eine Bring-, keine Holschuld!

Die Vorteile sind offenkundig: Die Betroffenen finden nahe der Heimat Schutz, können nach Entfallen des Fluchtgrund rasch zurückkehren oder sich im Aufnahmeland leichter integrieren. Die Massenmigration unter dem Deckmantel Asyl entfällt, es wird also nur noch tatsächlich Verfolgten Schutz gewährt. Die Kosten für die internationale Gemeinschaft werden durch die Unterbringung vor Ort massiv gesenkt, auch entfallen all die dramatischen Folgen für die Aufnahmeländer in der EU (Kriminalität, demographische Entwicklung, Plünderung der Sozialsysteme, usw.). Nicht zuletzt werden dadurch die Todeszahlen im Mittelmeer und auf dem Weg dahin durch die Wüsten mittelfristig auf Null gesenkt. Niemand wird Tausende Dollar bezahlen, um am Ende wieder zuhause zu landen. Dass dieser Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik auch durch Aufklärungskampagnen entsprechend in den Herkunftsländern verbreitet werden muss, versteht sich von selbst.

Weitere Maßnahmen
Natürlich gibt es noch viele weitere Maßnahmen, die komplementär dazu umgesetzt werden müssen: Die Abschaffung des Klagerechts für Asylbewerber, die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen, das Herabsetzen der Hürden für Abschiebungen auch bei minder schweren Straftaten, Integrationsmaßnahmen forcieren, usw. Eine detaillierte Auflistung würde hier jedoch den Rahmen sprengen. Alle Informationen dazu finden Sie in meiner Broschüre, die Sie unter bernhard.zimniok@ep.europa.eu bestellen oder unter https://bernhard-zimniok.de/die-migrationskrise-beenden-ein-konzept-zur-rettung-europas abrufen können.

MdEP Bernhard Zimniok

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