In dieser Woche fand die 148. Plenarsitzung im Bayerischen Landtag statt. MdL Franz Bergmüller sprach dabei zum Dringlichkeitsantrag der FDP „Heizungs- und Sanierungspläne der EU-Kommission stoppen!“.

Der bayerische Landtagsabgeordnete MdL Bergmüller kritisierte in seiner Rede den Antrag der FDP-Fraktion mit dem Titel “Heizungs- und Sanierungspläne der EU-Kommission stoppen!” und warf der FDP Lobhudelei und Heuchelei vor. Er wies darauf hin, dass die FDP selbst an der Verbotspolitik im Bund mitgewirkt habe, obwohl sie jetzt draußen vor dem Maximilianeum das Motto “Freiheit statt Verbote” propagiere.

Bergmüller bezeichnete den Heizungskompromiss der Ampel-Regierung als faul und kritisierte, dass die Änderungen bei der Nutzung von Holz und Wasserstoff nicht wirklich technologieoffen seien. Im Gegensatz dazu sprach er sich für die weitere Nutzung von Gas aus und betonte die Wichtigkeit der Freiheit für die Verbraucher. Er zeigte sich optimistisch bezüglich der Filtertechnik und betonte, dass Anreize geschaffen werden sollten. Als Beispiel nannte er die erfolgreiche Förderung von Wärmepumpen, die dazu geführt habe, dass etwa 55% aller Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet seien.

Der Landesvorsitzende des Kaminkehrerverbandes habe laut Bergmüller ebenfalls Kritik an den Maßnahmen geäußert und längere Übergangsfristen sowie Nachbesserungen gefordert. Bergmüller verwies zudem auf die Unsicherheit, die bei den Bürgern aufgrund der aktuellen Diskussionen bestehe.

Abschließend äußerte er sich zur Fernwärme und erklärte, dass diese für alle Neubauten uninteressant sei, da 70% der Neubauten mit konventioneller Energie betrieben würden. Als mögliche Lösung nannte er die Geothermie, betonte jedoch, dass der Ausbau dieser Technologie noch Jahre dauern werde.

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