Der Börsenstrompreis ist diese Woche auf einen neuen Höchstwert gestiegen: Im tagesaktuellen Handel kostet die Megawattstunde an der Leipziger EEX-Börse mittlerweile rund 560 Euro. Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Börsenpreis noch bei knapp 23 Euro. Der Strompreis hat sich damit infolge der politisch gewollten Strom- und Energieknappheit um über 2300 Prozent erhöht. Dazu Gerd Mannes, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Auf dem Energiemarkt ist genau das eingetreten, wovor wir als AfD seit 2013 warnen. Durch den Umstieg auf wetterabhängige Energieträger und die politisch erzwungene Abschaltung grundlastfähiger Kraftwerke kann die Stromnachfrage immer häufiger nicht gedeckt werden, was sich in massiv steigenden Börsenpreisen äußert. Zusätzlich hat die Regierung durch den Kohle- und Atomausstieg eine Abhängigkeit von Erdgas in der Stromerzeugung herbeigeführt, womit die Strompreise abermals ansteigen. Die Zeche für diese verantwortungslose Energiepolitik dürfen die Familien, Rentner und Menschen mit geringem Einkommen zahlen. Neben der starken Belastung durch die hohen Preise für Erdgas und Heizöl sorgen die Strompreise dafür, dass bis zu zwei Drittel der Bürger ab nächstem Jahr ihr gesamtes Einkommen nur noch für die Lebenshaltung ausgeben müssen. Wenn es das Ziel der Ampel war, unsere Gesellschaft in möglichst kurzer Zeit zu ruinieren, dann rückt dieses Ziel in greifbare Nähe. Und während Bundeskanzler Scholz damit beschäftigt ist, seine Gedächtnislücken im CumEx-Steuerbetrug zu betonen, sitzen die Bürger vor Nachzahlungsbescheiden von bis zu 5000 Euro je Familie.

Die AfD fordert die sofortige Entlastung der Bürger bei den Energiepreisen: Sowohl Kohle- als auch Atomausstieg sind rückgängig zu machen, um dem Strommangel an den Börsen entgegenzuwirken und den Einsatz von Gaskraftwerken zu vermeiden. Die Energiewende ist eine tickende Zeitbombe für unsere Gesellschaft geworden – die Regierung muss diesen bürgerfeindlichen Irrweg endlich verlassen.“

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