Immer häufiger kommt es in der globalen Wirtschaft zu Lieferengpässen. Laut Schätzungen des Münchener Ifo Instituts betrugen die daraus resultierenden Wertschöpfungsverluste in der deutschen Industrie im vergangenen Jahr fast 40 Milliarden Euro. Für die Kunden bedeutet dies längere Wartezeiten, höhere Preise und, vor allem bei Billigprodukten, ein vermindertes Angebot. Der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Coronakrise hat gezeigt, wie brüchig die globalen Lieferketten sind. Versorgungsengpässe bei Toilettenpapier waren nur ein besonders bekanntes Beispiel. Manche preisgünstigen Waren aus asiatischer Fertigung wird es in Zukunft vielleicht gar nicht mehr im Handel geben, da die Kosten für den Transport sich enorm verteuert haben. Für andere, höherwertige Produkte werden die Kunden oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Die Ursachen liegen nicht nur in coronabedingten Ausfällen, sondern in der Struktur eines Handelssystems, das sich stets auf ‚Outsourcing‘ verlässt und von Billigstandorten abhängig macht. Es fehlt an Ersatz für ausgefallene Lieferanten oder an Vorräten in Lagerstätten. Und je höher die CO2-Bepreisung in Zukunft ausfällt, desto teurer und unwirtschaftlicher wird der Versand von preisgünstigen Produkten.

Die AfD warnt seit langem vor der Krisenanfälligkeit einer rein globalistischen Wirtschaftsordnung, die von einer kurzsichtigen Politik als ‚fortschrittlich‘ und ‚alternativlos‘ angepriesen wurde. Konservative Prinzipien eines umsichtigen und nachhaltigen Wirtschaftens erweisen sich einmal mehr als zukunftsfähig. Um die Versorgung unserer Wirtschaft mit vielfältigen, hochwertigen und bezahlbaren Gütern sicherzustellen, treten wir als AfD für die Förderung heimischer Produktion ein. Insbesondere lebenswichtige Produkte wie Medikamente und Nahrungsmittel müssen in Bayern und Deutschland hergestellt und bevorratet werden. Die AfD steht für eine stabile, sichere und nachhaltige Wirtschaft.“

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