Katholische Kirche als Steigbügelhalter der Islamisierung: Ein Gastbeitrag des Europaabgeordneten MdEP Bernhard Zimniok.

In Hechingen erlaubt die Stadt der ortsansässigen Moschee während der Coronakrise den Muezzin-Ruf, wie es andernorts bereits der Fall ist. Die Moschee gehört zum Verband DITIB, der direkt der türkischen Religionsbehörde Diyanet und damit dem Autokraten Erdogan untersteht. Aufgrund zahlreicher Vorfälle, wie z.B. der Bespitzelung von angeblichen Gülen-Anhängern nach dem Militär-Putsch in der Türkei durch einige DITIB-Imame – die jeweils für wenige Jahre von der Türkei direkt entsandt werden und damit Erdogans politischen Islam in Deutschland verbreiten – stand der Verband bereits des Öfteren im Zentrum der öffentlichen Debatte.

Vergangenen Freitag hat der katholische Pfarrer Michael Knaus in Hechingen “ein deutliches Zeichen gesetzt”, wie es der Schwarzwälder Bote formulierte. Nachdem der Imam den Muezzin-Ruf vom Vordach der Moschee durchgeführt hatte, durfte Knaus, ebenfalls auf dem Vordach postiert, ein christliches Gebet sprechen. Das sah man als Zeichen für Religionsfreiheit, die man durch Proteste – unter anderem durch den örtlichen AfD-Verband – offenbar gefährdet sah.

Wieder einmal wird geflissentlich ignoriert, dass der Muezzin-Ruf einen Machtanspruch des Islam artikuliert. Das dabei verkündete Glaubensbekenntnis diskriminiert jedwede andere Religion, in dem es Allah, den islamischen Gott, zum einzigen Gott erklärt. Der Schwarzwälder Bote verklärt die Kritik am Islam zum Verbreiten von “Ressentiments”, da der Autor offenbar keinerlei Kenntnis vom Islam und seinen Schriften hat.

Dass sich sogar die katholische Kirche zum Steigbügelhalter der Islamisierung in Deutschland macht, ist an Absurdität kaum zu überbieten. Während in muslimischen Ländern Christen und andere Minderheiten rigoros verfolgt werden, da dort mit der Scharia das islamische Rechtssystem Anwendung findet und die menschenverachtenden Botschaften des Islam widerstandslos umgesetzt werden können, verhilft die katholische Kirche dem politischen Islam in Deutschland weiter an Einfluss zu gewinnen.

In Hechingen wird sie dabei von einem Bündnis aus Gesellschaft und Politik unterstützt, das in einem “offenen Brief für Religionsfreiheit” seine Ahnungslosigkeit demonstriert. Die Unterzeichner verglichen den Muezzin-Ruf mit dem Glockenläuten der Kirchen, obwohl letzterer lediglich den Ruf zum Gottesdienst darstellt und damit eben keinen Machtanspruch impliziert. Die Unterzeichner sind ein Sammelsurium der üblichen Gutmenschen: Vertreter von Bündnissen wie “Burladingen ist bunt”, Migrationsbeirat, Arbeitskreis Asyl und – natürlich – der Grünen.

Dass genau derlei Vertreter, die im Islam als Schwächlinge gelten, der Islamisierung den Weg ebnen, mutet fast schon wie Comedy an. Dass ein Pfarrer nach dem Muezzin-Ruf, in dem seine Religion diskriminiert wird, ein Gebet spricht, ist wohl nur noch mit Selbstverleugnung zu erklären.

Zum Autor: Bernhard Zimniok ist Abgeordneter im EU-Parlament und dort entwicklungspolitischer Sprecher der AfD-Delegation. Er kommt aus München, ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

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