“Die Geister, die sie rief, sie wird sie nicht mehr los.” Ein Gastbeitrag des Journalisten Gert Bachmann zur aktuellen Fluchtkrise:

Die Geister, die sie rief, sie wird sie nicht mehr los. Dem Zauberlehrling gleich muss Merkel mit ihrer fatalen Entscheidung von 2015 immer wieder konfrontiert werden. Nicht nur aufgrund der nicht zu bewältigenden Probleme, den Verbrechen, den Morden, den Vergewaltigungen, der Clan-Kriminalität, den Kosten sowie Belastungen für das Sozialsystem, sondern auch aufgrund des Exempels, welches nach wie vor eine ungeheure Sogwirkung entfaltet.

Dabei ist noch gar nicht die Rede vom unheilvollen Einfluss auf die britische Entscheidung sich vom diesem sinkenden, trägen wie unbeweglichen Riesen-Tanker EU mit der schnellen, wendigen HMS Britannica abzusetzen. Jeder Tag an dem die EU ihre Unfähigkeit unter Beweis stellt, der erneuten Krise entschieden und entschlossen Herr zu werden, werden sich die Untertanen ihrer Majestät in ihrer Entscheidung bekräftigt fühlen.

Was nicht vergessen werden darf, trotz der Gefahr der Besserwisserei, ist die Tatsache, dass Sarrazin in seinem Werk „Deutschland schafft sich ab“ 2010 von Zahlen gesprochen hat, welche weit unter den Zahlen von 2015 lagen. Und die Zahlen der darauffolgenden Jahre wurden immer als Erfolg im Vergleich zu 2015 gemessen. Jedoch niemals im Vergleich zu den Zahlen von 2010 bzw. vor 2015.

Bereits in den 90ern sprach Samuel P. Huntington von einer unverdaulichen Massenzuwanderung aus muslimischen Ländern in den Westen. Huntington war Demokrat. Heute undenkbar. Er sehe sich einem Ausschlussverfahren ausgesetzt wie Sarrazin in der SPD.

Merkel sprach 2010 davon, dass die bisherigen Versuche zur Integration gescheitert seien. Seehofer erklärte 2010, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre. 2018 wiederholte er den alten Wahlkampfschlager. Ohne Wirkung. Heute würde er nicht einmal mehr eine derartige Schutzbehauptung aufstellen.

2015 verkündete Merkel: Wir schaffen das. Zig Tote, Vergewaltigungsopfer, Ausgeraubte wie vergeudete Milliarden später ist offensichtlich: Wir schaffen das nicht.

Dies muss in Erinnerung gerufen werden, aufgrund der beruhigende Aussagen, welche den Bürger heute wieder erreichen.
Vor der Euro-Rettung wurde wochenlang beruhigt und beschwichtigt. Am Ende flossen die Milliarden des Steuerzahlers. Auch 2015 wurde wochenlang beruhigt und beschwichtigt. Am Ende wurden die Grenzen geöffnet.

Aktuell halten die Griechen und die Bulgaren noch stand. Den Spartanern gleich, die sich den persischen Horden an den Thermopylen entgegenstellen, zur Errettung der Zivilisation wie der Freiheit vor einer dunklen, barbarischen Despotie. Nun sind es Afghanen, Syrer und andere, die durch Sultan Erdogan aufgehetzt und losgeschickt werden, um seinen geopolitischen wie innenpolitischen Zwecken zu dienen.

Was die Nomenklatura nicht bereit ist auszusprechen, ist offenkundig: Das Flüchtlingsabkommen mit Erdogan ist gescheitert. Sechs Milliarden Euro europäischer Steuergelder sind geflossen, um Millionen Migranten im Nahen Osten zu halten. Zuwanderung erfolgte dennoch. Lediglich in geringeren Zahlen als 2015. Jetzt sind die Tore endgültig geöffnet.

Im Tränengasnebel und Wasserwerferregen mit denen die Invasoren abgehalten werden sollen, tauchen die ersten Schilder auf: „Merkel Help!“
Die Botschaft sickert durch. Baerbock von den Grünen fordert die Reaktivierung der Aufnahmekapazitäten in den Heimen. Röttgen bezeichnet den Bruch des Abkommens sowie die Erpressung durch Erdogan als Hilferuf. Kurz erklärt, dass Deutschland ruhig die Grenzen öffnen könne. Aber Österreich wird niemanden mehr aufnehmen. Wie viele auf dem Weg nach Deutschland in Österreich hängen bleiben werden, wurde nicht beantwortet.

Klare Worte haben bislang lediglich die „Aussätzigen“ der politischen Szene Europas gefunden. Wie beispielsweise der ungarische Ministerpräsident Orban, welcher von einer organisierten Invasion spricht oder die Oppositionsführer Deutschlands und Österreichs, AfD wie FPÖ.

Unterdessen schicken sich die Fluchtmigranten an möglichst hässliche Bilder zu produzieren, um die Gutmenschen in Europa zu erpressen. Kinder werden als Schutzschilder missbraucht. Grenzpolizisten werden mit Steinen und Stöcken provoziert. Tränen, Leid, Wehklagen. Die üblichen Rezepte der Karawanen Afrikas und Asiens Richtung Westen. Untermalt durch die betroffenen Gesichter der Moderatoren in Gebühren- wie den meisten Privatfernsehsendungen.

Ein NATO-Experte erklärte bereits nach 2015, dass Europa geistig wie materiell nicht auf einen Sturm von unbewaffneten Invasoren vorbereitet ist, welche das moralische Recht auf Schutz vor Verfolgung im großen organisierten Stil missbrauchen.

Leonidas und seine 300 Spartaner konnten sich darauf verlassen, dass ihr Opfer nicht umsonst sein würde. Im Hinterland rüsteten die Landsleute zur endgültigen Abwehr des großen Sturms.

Was unternehmen die übrigen europäischen Regierungen zwischenzeitlich…

Gert Bachmann

Kategorien: Politik