Forscher der Frankfurter Goethe-Universität haben festgestellt, dass der Distanzunterricht des Jahres 2020 kaum zu Lerneffekten bei den Schülern geführt hat. Andreas Frey, Professor für Pädagogische Psychologie und einer der Autoren der Studie zu den Folgen der Schulschließungen, nannte die durchschnittliche Bildungsentwicklung eine „Stagnation mit Tendenz zu Kompetenzeinbußen“. Damit bewege sich der Erfolg des Distanzunterrichts im Bereich der Effekte von Sommerferien. Die Wissenschaftler haben für ihre Untersuchung zahlreiche internationale Studien zugrunde gelegt. Der schul- und bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, kommentiert dies wie folgt:

„Leider bestätigt diese Studie eindringlich die Warnungen der AfD. Ihr Fazit ist für die Lockdown-Politik von Bundes- und Staatsregierung verheerend: Der Distanzunterricht ist genauso effektiv wie Ferien. Diese haben immerhin noch einen Erholungswert, aber vom Distanzunterricht kann nicht einmal das behauptet werden. Im Gegenteil hat er die Schüler und ihre Familien psychisch stark belastet. Und ganz besonders waren die jüngeren Kinder und die Schüler aus finanziell schwächeren Elternhäusern benachteiligt. In bessergestellten Familien konnten die Bildungseinbußen wenigstens teilweise durch den Einsatz der Eltern oder von Nachhilfelehrern kompensiert werden.

Die Politik von Bundes- und Staatsregierung hat also dazu geführt, dass Millionen Schüler in ihren Bildungsbiografien dauerhafte Schäden davongetragen haben. Dies bedeutet einen massiven Verlust nicht nur von Einkommens-, sondern auch von Lebenschancen.

Ich fordere die Staatsregierung auf, endlich Konsequenzen aus dem von ihr angerichteten Desaster zu ziehen. Eine neuerliche Umstellung auf ineffektiven Distanzunterricht darf es nicht geben! Leider sind Söder und Piazolo jedoch beratungsresistent. Die bildungspolitische Wende, die unsere Schüler so dringend benötigen, kann es nur mit einer starken AfD geben.“

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