Die für den 25. November geplante Konferenz von Bundeskanzlerin Merkel und der Ministerpräsidenten wirft schon ihre Schatten voraus, denn schon jetzt werden Stimmen laut, hier an vorderster Front Markus Söder, die die Verlängerung und sogar Verschärfung des jetzigen Lockdowns verlangen. Die Bayerische IHK warnte nun über ihren Präsidenten Eberhard Sasse, dass schon jetzt viele Unternehmen ums nackte Überleben kämpfen würden. So gaben in einer von der IHK erhobenen Umfrage 40% von 1000 Unternehmen an, bei einer Verlängerung des Lockdown „existenziell bedroht zu sein“, wobei bereits im jetzigen Lockdown über 55% der Unternehmen „sinkende oder komplett ausfallende Nachfrage haben“. Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, sagt hierzu:

„Dieser zweite Lockdown wird, aller Voraussicht nach, den bayerischen Mittelstand an den Rand der Existenz bringen.

Söder bringt zwar mit seiner Angstpolitik die verunsicherte Bevölkerung auf seine Seite, aber bald wird diese Bevölkerung von langfristiger Arbeitslosigkeit im Zuge der Insolvenzwelle in vielen Mittelstandsbranchen einen größeren Schaden haben.

Wenn nun auch das Weihnachtsgeschäft ausbleibt oder unter erschwerten Bedingungen minimalistisch stattfinden wird, werden wir den Untergang zahlreicher Unternehmen in der Gastronomie, Hotellerie und dem Einzelhandel nicht mehr verhindern können.

Befremdlich erscheint daher die Aussage manch anderer Wirtschaftsverbände, die wohl der CSU nahestehen, man könne mit einer Verlängerung des Lockdowns das spätere Weihnachtsgeschäft retten. Diese Einschätzung erscheint eher realitätsfern zu sein, denn eine Woche Weihnachtsgeschäft wird wohl keinem Mittelständler aus dieser Situation mehr retten.

Daher fordern wir den sofortigen Stopp des Lockdowns und eine Befreiung des bayerischen Mittelstandes von den unverhältnismäßigen Corona-Auflagen, haben doch genau diese Unternehmen bis dato umfangreiche und funktionierende Hygienekonzepte umgesetzt.“

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